Nachdem ich vor einigen Jahren mich
schon einmal in Weißstickerei versucht hatte und mir das Ergebnis
noch nicht 100% zusagte, entschloss ich mich in diesem Jahr einen
Kurs zum Thema zu besuchen.
Dazu hatte ich mich schon im letzten
Jahr an das sorbische Museum in Bautzen gewandt, denn mir viel vor
einiger Zeit ein Buch mit sorbischen Sticktechniken in die Hand.
Diese Trachten waren und sind bis heute noch gelebte Tradition und
die damaligen Techniken werden auch heute noch gelehrt und an die
nächste Generation weitergegeben.
After I had tried some years ago
already once in white embroidery and did not promise to myself the
result yet 100%, I resolved to visit myself this year a course on the
subject.
In addition I had already turned last
year to the Sorbian museum in Bautzen, because for a lot some time
ago to a book with Sorbian embroidery technologies in my hand. These
national costumes were and are till this day still a lived tradition
and the technics at that time are also taught even today and are
transmitted to the next generation.
Dort erfuhr ich also, dass aller zwei
Jahre Workshops gegeben werden, 2014 waren es drei Kurse zum Thema
Weißstickerei. Das passte perfekt und so meldete ich mich natürlich
an. Leider konnte ich aus einigen diversen Gründen den ersten Kurs
im Mai nicht besuchen, aber die beiden anderen Im September und im
Oktober nahm ich wahr.
Für mich war es wichtig grundlegende
Techniken und Kniffe zu erlernen und zu erfahren. So stickten wir
nicht mit dem handelsüblichen Stickgarn, sondern mit Maschinen
Stickgarn der Größe 50 aus Baumwolle. Dieses ist ein feines Garn,
welches wenig Eigendrehung besitzt und sich hervorragend auf
Baumwollstoffen verarbeiten lässt. In unserem Fall verwendeten wir
einen feinen Baumwollbatist. Unsere Dozentin Frau Münch erklärte
und außerdem, dass es sehr wichtig sei, das Garn nach der
Fadenstärke des Stoffes auszuwählen, ansonsten könnte das
Gestickte Bild oft wie verpixelt wirken.
There I found out that of all two years
of Workshops are given, in 2014 these were three courses on the
subject White embroidery. This fitted perfectly and thus I announced
myself of course. Unfortunately, I could not visit for some various
reasons the first course in May, but I perceived both others in
September and in October.
For me it was to be learnt importantly
basic technics and pinches and to get to know. Thus we embroidered
not with the customary embroidery thread, but with machines
embroidery thread of the size 50 of cotton. This is a fine thread
which little own rotations owns and can be processed very well on
cotton. In our case we used a fine cotton cambric. Our lecturer Mrs.
Münch explained and, moreover, that it is very important to select
the thread after the thread strength of the material, otherwise the
embroidered picture could often have an effect like pixelated.
Nach einer kurzen Grundeinführung ging
es auch schon los. Das Motiv wurde mit Bleistift (möglichst eine
härtere Mine verwenden) auf den Stoff übertragen. Hilfreich zum
Sticken ist natürlich ein Stickrahmen, dieser ist aber kein muss wie
ich erfahren durfte. Knoten kommen in der Stickerei nicht vor! Der
Faden wird mittels eines Rückstiches im Motiv oder auf dem Motivrand
befestigt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass das hält?
Probiert es aus, ich war fasziniert!
Dann werden zunächst alle
vorgezeichneten Linien die später mit einer Plattstickerei gefüllt
werden, mit einem Vorstich umrandet. Natürlich kann man auch jedes
Motivteilstück einzeln fertigstellen, je nachdem wie Komplex ein
Motiv ist und wie man selbst noch durchblickt! Um ein plastisches
Ergebnis zu erzeugen, werden nun die Formen mittels eines Füllstiches
ausgefüllt. Dabei sollte der Faden möglichst dicht und mit längeren
Stichen als beim umranden des Motivs auf dem Stoff aufliegen. Gut zu
sehen auf Bild 3 weiter unten.
Ist dies geschafft wird das Motiv mit
einem Plattstich überzogen, diese Stiche sollten natürlich auch
möglichst dicht liegen und sich an Rundungen und Ecken anpassen. Ja
und schon ist ein Teilstück fertig.
After a short basic introduction it
already went off. The motive will transfer with pencil (possibly a
harder mine use) to the material. Helpfully to the embroidering is of
course an embroidery frame, however, this is nobody has to go like I
might get to know. Knots do not seem in the embroidery! The thread is
fixed by means of a back sting in the motive or on the motive edge.
You cannot imagine that this holds? If it tries out, I was
fascinated!
Then all marked lines will be filled
first later with a flat embroidery, bordered with a presting. Of
course one can also finish every motive section individually,
depending on how complex is a motive and how one himself still looks
though! To generate a sculptural result, now the forms are filled by
means of a filling sting. Besides, the thread should border very
close and with longer stings than with of the motive lie on the
material. To see well in picture 3 further below.
If this is the motive with a flat sting
coated is created, these stings should lie of course also very close
and adapt themselves in curvatures and corners. Yes and a section is
already ready.
Ja so einfach das auch klingt, so ist
es aber nicht! Das allerwichtigste ist Geduld! Arbeitet man zu hastig
oder unsauber, sieht das Gestickte schnell ungleichmäßig aus.
Es war eine unglaubliche Arbeit das
ganze Objekt möglichst so fein und so genau wie möglich zu
arbeiten, dass ich dafür 1 Monat gebraucht habe! Je mehr man
natürlich übt, das ist ja bekanntlich mit allen Dingen so, desto
besser wird man beim Sticken und desto genauer kann man den faden
einschätzen und ihn möglichst dicht verarbeiten.
Alles in Allem gefällt mir das
Resultat gut und ich werde dieses Probestück noch weiterverarbeiten,
dazu aber in einem anderen Post.
Yes so simply this also sounds,
however, it is not! The all most important one is patience! If one
works too in a hurry or squalidly, the embroidered looks quickly
irregular.
An unbelievable work the whole object
was possibly so fine and to work as accurate as possible that I have
used for it 1 month! The more one practices of course, this is, as
everybody knows, with all things in such a way, the better one
becomes with the embroidering and the more exactly one can estimate
the tasteless one and process him very close.
I like everything in all the result
well and I will still process this specimen, to it, however, in
another post.
Fortsetzung folgt...
To be continued...
*****
KK