Donnerstag, 13. November 2014

Weißstickerei Part 1

Nachdem ich vor einigen Jahren mich schon einmal in Weißstickerei versucht hatte und mir das Ergebnis noch nicht 100% zusagte, entschloss ich mich in diesem Jahr einen Kurs zum Thema zu besuchen.

Dazu hatte ich mich schon im letzten Jahr an das sorbische Museum in Bautzen gewandt, denn mir viel vor einiger Zeit ein Buch mit sorbischen Sticktechniken in die Hand. Diese Trachten waren und sind bis heute noch gelebte Tradition und die damaligen Techniken werden auch heute noch gelehrt und an die nächste Generation weitergegeben.

After I had tried some years ago already once in white embroidery and did not promise to myself the result yet 100%, I resolved to visit myself this year a course on the subject.

In addition I had already turned last year to the Sorbian museum in Bautzen, because for a lot some time ago to a book with Sorbian embroidery technologies in my hand. These national costumes were and are till this day still a lived tradition and the technics at that time are also taught even today and are transmitted to the next generation.

Dort erfuhr ich also, dass aller zwei Jahre Workshops gegeben werden, 2014 waren es drei Kurse zum Thema Weißstickerei. Das passte perfekt und so meldete ich mich natürlich an. Leider konnte ich aus einigen diversen Gründen den ersten Kurs im Mai nicht besuchen, aber die beiden anderen Im September und im Oktober nahm ich wahr.

Für mich war es wichtig grundlegende Techniken und Kniffe zu erlernen und zu erfahren. So stickten wir nicht mit dem handelsüblichen Stickgarn, sondern mit Maschinen Stickgarn der Größe 50 aus Baumwolle. Dieses ist ein feines Garn, welches wenig Eigendrehung besitzt und sich hervorragend auf Baumwollstoffen verarbeiten lässt. In unserem Fall verwendeten wir einen feinen Baumwollbatist. Unsere Dozentin Frau Münch erklärte und außerdem, dass es sehr wichtig sei, das Garn nach der Fadenstärke des Stoffes auszuwählen, ansonsten könnte das Gestickte Bild oft wie verpixelt wirken.

There I found out that of all two years of Workshops are given, in 2014 these were three courses on the subject White embroidery. This fitted perfectly and thus I announced myself of course. Unfortunately, I could not visit for some various reasons the first course in May, but I perceived both others in September and in October.

For me it was to be learnt importantly basic technics and pinches and to get to know. Thus we embroidered not with the customary embroidery thread, but with machines embroidery thread of the size 50 of cotton. This is a fine thread which little own rotations owns and can be processed very well on cotton. In our case we used a fine cotton cambric. Our lecturer Mrs. Münch explained and, moreover, that it is very important to select the thread after the thread strength of the material, otherwise the embroidered picture could often have an effect like pixelated.

Nach einer kurzen Grundeinführung ging es auch schon los. Das Motiv wurde mit Bleistift (möglichst eine härtere Mine verwenden) auf den Stoff übertragen. Hilfreich zum Sticken ist natürlich ein Stickrahmen, dieser ist aber kein muss wie ich erfahren durfte. Knoten kommen in der Stickerei nicht vor! Der Faden wird mittels eines Rückstiches im Motiv oder auf dem Motivrand befestigt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass das hält? Probiert es aus, ich war fasziniert!

Dann werden zunächst alle vorgezeichneten Linien die später mit einer Plattstickerei gefüllt werden, mit einem Vorstich umrandet. Natürlich kann man auch jedes Motivteilstück einzeln fertigstellen, je nachdem wie Komplex ein Motiv ist und wie man selbst noch durchblickt! Um ein plastisches Ergebnis zu erzeugen, werden nun die Formen mittels eines Füllstiches ausgefüllt. Dabei sollte der Faden möglichst dicht und mit längeren Stichen als beim umranden des Motivs auf dem Stoff aufliegen. Gut zu sehen auf Bild 3 weiter unten.
Ist dies geschafft wird das Motiv mit einem Plattstich überzogen, diese Stiche sollten natürlich auch möglichst dicht liegen und sich an Rundungen und Ecken anpassen. Ja und schon ist ein Teilstück fertig.

After a short basic introduction it already went off. The motive will transfer with pencil (possibly a harder mine use) to the material. Helpfully to the embroidering is of course an embroidery frame, however, this is nobody has to go like I might get to know. Knots do not seem in the embroidery! The thread is fixed by means of a back sting in the motive or on the motive edge. You cannot imagine that this holds? If it tries out, I was fascinated!

Then all marked lines will be filled first later with a flat embroidery, bordered with a presting. Of course one can also finish every motive section individually, depending on how complex is a motive and how one himself still looks though! To generate a sculptural result, now the forms are filled by means of a filling sting. Besides, the thread should border very close and with longer stings than with of the motive lie on the material. To see well in picture 3 further below.
If this is the motive with a flat sting coated is created, these stings should lie of course also very close and adapt themselves in curvatures and corners. Yes and a section is already ready.





Ja so einfach das auch klingt, so ist es aber nicht! Das allerwichtigste ist Geduld! Arbeitet man zu hastig oder unsauber, sieht das Gestickte schnell ungleichmäßig aus.
Es war eine unglaubliche Arbeit das ganze Objekt möglichst so fein und so genau wie möglich zu arbeiten, dass ich dafür 1 Monat gebraucht habe! Je mehr man natürlich übt, das ist ja bekanntlich mit allen Dingen so, desto besser wird man beim Sticken und desto genauer kann man den faden einschätzen und ihn möglichst dicht verarbeiten.
Alles in Allem gefällt mir das Resultat gut und ich werde dieses Probestück noch weiterverarbeiten, dazu aber in einem anderen Post.

Yes so simply this also sounds, however, it is not! The all most important one is patience! If one works too in a hurry or squalidly, the embroidered looks quickly irregular.
An unbelievable work the whole object was possibly so fine and to work as accurate as possible that I have used for it 1 month! The more one practices of course, this is, as everybody knows, with all things in such a way, the better one becomes with the embroidering and the more exactly one can estimate the tasteless one and process him very close.
I like everything in all the result well and I will still process this specimen, to it, however, in another post.


 
Fortsetzung folgt...
To be continued...

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KK